Tattoos tun weh - das ist ein Fakt. Doch welche Stellen am Körper sind wirklich die schmerzhaftesten? Ob Rippen, Fuß, Kopf oder Genitalbereich - wir zeigen dir, wo Tattoos besonders weh tun können und wie deine Kunden die Schmerzen mit hochwertiger Betäubungscreme oder anderen Methoden deutlich reduzieren können.


Welche Körperstellen sind am schmerzhaftesten beim Tätowieren?
Der Schmerz hängt stark von individuellen Faktoren ab: Geschlecht, Körperform, Fettverteilung und persönliche Schmerztoleranz. Generell lassen sich drei Arten von besonders schmerzhaften Stellen unterscheiden:
- Extremitäten: Kopf, Gesicht, Hände, Finger, Füße, Zehen – wenig Fett, viele Nervenenden.
- Bereiche mit wenig Körperfett: Brustkorb, Schultern, Schlüsselbein, Hüfte, Knöchel – die Tätowiermaschine hallt stärker auf dem Knochen.
- Bereiche mit vielen Nervenenden: Achselhöhle, Leiste, Gesäß – besonders empfindlich auf Vibrationen und Druck.
Für besonders schmerzhafte Bereiche empfehlen wir zum Beispiel die betäubende grüne Seife von BIOTAT, das Nebula Schaumanästhetikum von Unistar oder die Nebula Seife .
Im Gegensatz zu Produkten, die Lidocain enthalten, beeinträchtigen diese Produkte nicht die Qualität der zu tätowierenden Haut und können während des gesamten Tätowiervorgangs und nicht nur zu Beginn verwendet werden.
Schmerzskala nach Körperstellen
Bauch-Tattoo - Schmerzskala: 8/10
Der Schmerz einer Bauchtätowierung hängt stark von der Fettmenge und -verteilung rund um die Taille ab. Besonders in der Mitte des Bauches empfinden viele Menschen, den Schmerz intensiver. Auch der Bauchnabel gehört zu den empfindlichsten Stellen - wahrscheinlich spielt hier die Kitzeligkeit eine Rolle.


Ellenbogen/Knie - Schmerzskala: 8/10
Sowohl Knie- als auch Ellbogen-Tattoos zählen zu den schmerzhaftesten Tattoo-Stellen, da die Haut direkt über den Knochen liegt. Diese Stellen sind zwar sehr sichtbar und beliebt, aber die knochige Position macht das Stechen unangenehm. Zusätzlich verlängert die ständige Beugung von Knie und Ellbogen den Heilungsprozess.
Fuß-Tattoo - Schmerzskala: 8.5/10
Es spielt keine Rolle, welche Stelle des Fußes tätowiert wird. Fuß-Tattoos gehören zu den schmerzhaftesten Tattoo-Stellen. Besonders der obere Teil des Fußes eignet sich zwar perfekt für ornamentale Designs, die im Sommer gezeigt werden können, doch die Haut ist hier sehr dünn und die Knochen liegen nah an der Oberfläche. Der Nervus suralis verläuft an der Außenseite des Fußes, während der Nervus tibialis an der Innenseite des Knöchels in Richtung großer Zehe zieht. Die Fußsohle ist noch empfindlicher – hier verlaufen zahlreiche Nervenenden, die besonders kitzelig reagieren!
Rippen-Tattoo - Schmerzskala: 9/10
Die Rippen, das Brustbein und der Bereich unter der Brust gehören zu den schmerzhaftesten Tattoo-Stellen, da hier die Haut sehr dünn ist und direkt über den Knochen liegt. Das Gefühl der Tätowiermaschine, das über die Knochen vibriert, kann für Kunden sehr intensiv sein - in einigen Fällen wirken die Vibrationen sogar leicht betäubend.


Kopf-Tattoo - Schmerzskala: 9.5/10
Der Kopf ist ein beliebter Ort für Tattoos, besonders bei Menschen ohne Haarfollikel, aber Kopf-Tattoos gehören zu den schmerzhaftesten Tattoo-Stellen. Grund dafür sind die dünne Haut, wenig Fett und Muskeln sowie die direkte Lage über knöchernen Bereichen. Die Haut auf der Schädeldecke ist besonders dünn, was häufig zu stärkeren Blutungen führt. Besonders schmerzhaft ist die Region, in der die Stirn auf den Haaransatz trifft.
Genital-Tattoo - Schmerzskala: 10/10
Wir sind uns ziemlich sicher, dass der Genitalbereich zu den schmerzhaftesten Tattoo-Stellen gehört. Die Haut ist hier sehr dünn, die Nervenmembranen zahlreich und wenig Fett vorhanden, um die Vibrationen der Tätowiermaschine abzufedern. Deshalb ist der Schmerz besonders intensiv, und auch der Heilungsprozess kann herausfordernd sein.
Wie kann man Tattoo-Schmerzen reduzieren?
1. Atmung & Entspannung
Tiefes, kontrolliertes Atmen hilft, Schmerzattacken zu überstehen. Bei Bereichen wie Brust, Rippen oder Bauch bitte auf sanfte Bewegungen achten.
2. Pausen einlegen
Lass den Kunden jederzeit kurze Pausen machen, besonders bei langwierigen Sitzungen.
3. Betäubungscreme
Unsere Produkte, wie die grüne BIOTAT-Seife, BIOTAT Betäubungstücher oder Inkcarnation Numb von UNISTAR, sind gebrauchsfertig, biologisch abbaubar und können während des gesamten Tätowiervorgangs eingesetzt werden. Sie enthalten kein Lidocain, sodass die Hautqualität und Farbhaftung erhalten bleiben.


Fazit
Jeder Mensch hat eine unterschiedliche Schmerztoleranz. Mit der richtigen Vorbereitung, Pausen, Atemtechniken und vor allem hochwertiger Betäubungscreme für Tattoos können deine Kunden die Tattoo-Erfahrung deutlich angenehmer gestalten. Besonders bei schmerzhaften Stellen wie Rippen, Fuß, Kopf oder Bauch ist eine Betäubungscreme der perfekte Begleiter.